Kombinationstöne

Der Geiger und Komponist Giuseppe Tartini (1692-1770) machte zuerst auf diese mitklingenden Töne aufmerksam, daher werden sie auch tartinische Töne genannt. Auch Leopold Mozart schrieb in seiner Violinschule: „Es ist unwidersprechlich, dass eine Seyte, wenn sie angeschlagen oder gestrichen wird, eine andere ihr gleichgestimmte Seyte auch in Bewegung setze. Dieses ist aber nicht genug. Ich habe die Probe auf der Violin, dass beim Zusammenstreichen zweener Töne auch sogar bald die Terz, bald die Quart, bald die Octav u. s. f. von sich selbst auf eben dem nämlichen Instrument dazu klinge. Dieses dienet nun zur untrüglichen Probe, womit sich jeder selbst prüfen kann, ob er die Töne rein und richtig zu spielen weiss.“

Kornek, Kombinationstöne

Siegfried Kornek gab 1998 das Buch „Das Phänomen der Kombinationstöne zur Klangverbesserung der Violinen“ heraus. In einer mühevollen Arbeit notierte er alle möglichen Varianten. Leider ist das Buch zurzeit nicht mehr lieferbar, jedoch bemühe ich mich um eine weitere Auflage dieser 3 Bände (ca. 500 Seiten!). Wer an diesen Bänden Interesse hat, kann es mir bitte mitteilen.

Buch S. Kornek

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